Anna Franziska Schwarzbach

(geb. Brockhage, bis 1990 Lobeck)

Das Lebendige rinnt in den Zwischenräumen. Es beginnt, wo das Greifbare endet, und endet, wo es faßbar und gefestigt wird.

(AFS, 1986)

Geboren am 21. September 1949 in Rittersgrün (Erzgebirge), aufgewachsen in Schwarzenberg, lebt als Bildhauerin und Grafikerin in Berlin. Studium der Architektur an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee bei Selman Selmanagić, 1973–75 Architektin am Palast der Republik, seit 1977 freiberufliche Bildhauerin. Schwarzbach arbeitet in allen bildhauerischen Techniken, aber ihre Liebe gilt dem Eisenguss. Zahlreiche ihrer Werke stehen im öffentlichen Raum in Berlin, Lüneburg, Göttingen, Erfurt, Magdeburg, Merseburg, Essen, Halle u. a. Neben dem Porträt widmet sie sich seit 1987 intensiv der Medaille und wurde 2020 mit der J.-Sanford-Saltus-Medaille der American Numismatic Society ausgezeichnet, dem renommiertesten internationalen Preis für Medaillenkunst. 2021 erhielt sie den Brandenburgischen Kunstpreis für Plastik. Das Kunstmuseum Moritzburg Halle richtete ihr 2022 eine umfangreiche Werkschau aus.

Erstes Kunstgespräch in der Galerie Gesellschaft (April 2024)
Ausstellung »… alles für die Katz«, 2024
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